Maßnahmen in Streuobst-Junganlagen
In den Regionen Baden Württemberg, Sachsen und Rheinland Pfalz ist die Erhaltung der Streuobstbestände ein wichtiges Anliegen des Naturschutzes. Bei der Pflanzung junger Anlagen gibt es viele Fragestellungen bezüglich optimaler ökologischer Aufwertung aber auch Nager- und Schädlingsmanagement sowie der Maßnahmen, um den Ausfall an Jungbäumen gering zu halten.
Viele Junganlagen sind entweder naturschutzfachlich wenig wertvoll (kurzer Mulchrasen usw.) oder es gibt Probleme mit dem Aufwachsen der Bäume. Anpassungsbedarf besteht nutzungsabhängig auch im technischen Bereich, z.B. beim Baumabstand im Bezug zur Grünlandnutzung mit breitem Mähwerk. Es besteht großer Bedarf, Verbesserungspotentiale bei der optimalen Führung von neugepflanzten Streuobstbeständen zu erarbeiten und zu kommunizieren. Hier sollen regional- und "betriebsspezifische'" (d.h. jeweilige Struktur der Initiativen oder Träger von Streuobstneuanlagen) angepasste Handreichungen entwickelt werden.
Viele der Ergebnisse für die Maßnahmenentwicklung im Anbausystem Ökologischer Anbau können hier übertragen und angepasst werden.